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Stundentafel und Stoffpläne Betriebswirtschaft

 

  Vollzeit Teilzeit
Unterrichts­stunden pro Woche 34 15
 
Unterrichts­stunden gesamt
Fachüber­greifender Lernbereich Vollzeit Teilzeit
Betriebliche Kommunika­tion/Deutsch X 80
Grundlagen der Informatik X 60
Office-Software X 80
Volkswirtschafts­lehre X 40
Wirtschaftsenglisch X 100
Wirtschafts- und Arbeitsrecht X 60
 
Fachbezogener Lernbereich Vollzeit Teilzeit
Wirtschaftsmathematik X 240
Betriebs- und Wirtschaftsstatistik X 80
Betriebssysteme X 40
Betriebswirtschaftslehre X 280
Bürokommunikation und Netzwerktechnik X 40
Computer-Hardware X 20
Datenbanken und Programmierung X 260
Datensicherheit und Datenschutz X 120
Investition und Finanzierung X 120
Rechnungswesen und Controlling X 180
Projektmanagement X 100
Verteilte Anwendungen X 160
Projektarbeit X 100
 
Differenzierungsbereich Vollzeit Teilzeit
DV-Organisation X 140
SAP X 100

 

Stoffpläne

Betriebliche Kommunikation/Deutsch

Handlungsorientierte Aufgaben zu den Themenbereichen Kommunikation, Motivation, Konflikte, Führung; mündliche und schriftliche Berichte (Beschreibung des Arbeitsplatzes, Bedienungsanleitungen, Protokoll u. a.); Rollenspiel (z. B. Bewerbertraining); Präsentation (Referattechnik und Visualisierung); Gesprächsführung (Argumentation); sprachliche Strukturen und Normen (Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik).

 

Grundlagen der Informatik

Einführung und Grundbegriffe: Zahlensysteme, Ganzzahldarstellung, Ganzzahlarithmetik, Gleitpunktzahlen und ihre Darstellung, numerische Binärcodes und alphanumerische Codes, logische Bit- und Wortoperationen.

Hardware einer Datenverarbeitungsanlage: Grundelemente eines Computersystems, Mikroprozessor, Speicher, Peripheriegeräte, Bussysteme, Steuerwerk, Rechenwerk.

Software im Überblick: Betriebssysteme, Anwendungssoftware, Programmiersprachen.

Grundlagen und Anwendung des Betriebssystems MS-DOS: Der Aufbau von MS-DOS, Dateien und Dateiverwaltung, die wichtigsten DOS-Befehle.

Einführung in die Programmierung mit BASIC: Die Sprachelemente von BASIC, Struktogramme, Aufbau eines Programms in BASIC und Programmstrukturen, Programmierübungen.

 

Wirtschaftsenglisch

Heutzutage werden bei der Arbeit in international operierenden Unternehmen englische Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Deshalb vermittelt der Englischunterricht an der Staatlichen Technikerschule neben grundlegenden sprachlichen Fertigkeiten, die nötigen Kompetenzen, um unterschiedliche, berufliche Situationen in der Zielsprache erfolgreich zu meistern.

 

Wirtschafts- und Arbeitsrecht

Grundlagen: siehe Rechtskunde

Weiterführung:

Bürgerliches Recht: Deliktische Ansprüche, vertragliche Ansprüche, Recht der Leistungsstörungen, Kaufvertrag, AGB-Gesetz, Werkvertrag, Ausdehnung vertraglicher Haftung, Mangelfolgeschäden, Gläubigerverzug, Ausgleich ungerechtfertigter Bereicherung, Auftrag, Eigentum und Besitz, Kreditgeschäfte und Kreditsicherung.

Grundzüge des Handels- und Gesellschaftsrechts: Handelsrechtliche Gesetze, Kaufmann und Prokurist nach dem HGB, Handelsregister und Firma, Rechtsformen von Unternehmen.

Arbeitsrecht: Anwendungsbereich und Grundbegriffe, Gesetze und Rechtsquellen des Arbeitsrechts, Individualarbeitsrecht, kollektives Arbeitsrecht, Betriebsverfassungsrecht, Überblick über die Mitbestimmung in Unternehmensorganen.

 

Volkswirtschaftslehre

Der Markt: Produktionsfaktoren und Produktion. Angebot, Nachfrage, Preisbildung, Marktformen, Auswirkungen von Veränderungen in der Marktstruktur oder der Wirtschaftspolitik.

Wirtschaftskreislauf und volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: Modell des volkswirtschaftlichen Kreislaufs, das Sozialprodukt und die Entwicklung des Sozialprodukts in der BRD.

Bedeutung des Geldes und Kredites in der Wirtschaft: Der Binnen- und Außenwert des Geldes. Geldangebot und -nachfrage. Das Bankensystem, die Deutsche Bundesbank, die Europäische Zentralbank, währungspolitische Steuerungsinstrumente.

Konjunkturtheorie und -politik: Merkmal und Indikatoren des Konjunkturverlaufs.

Arbeitsmarkt: Gründe für Arbeitslosigkeit. Arbeitsangebot und -nachfrage, crowding-out, Beschäftigungspolitik, Steuern und Staatshaushalt.

Außenwirtschaft: Die Zahlungsbilanz und ihre Unterbilanzen, internationaler Handel, EU, IWF.

 

Office-Software

Grundlagen: Umfang, Anwendungsbereiche, Oberfläche, Bedienung, OLE, DDE und ODBC.

Tabellenkalkulation mit Microsoft Excel: Programmaufbau, Funktionsweise, Formate, Bezüge, einfache und komplexe Formeln, Diagramm-Erstellung, Verknüpfen von Mappen und Tabellen, Gliederungsfunktionen, logische-, Matrix- und Datenbankfunktionen, Analyse dynamischer Listen, Arbeiten mit externen Datenquellen, Zielwertsuche, Trendanalysen, Solver.

Entwicklung einer Angebotskalkulation in Word: Übernahme von Stammdaten, erweiterte Serienbrief-Funktionen, Felder und Verknüpfungen

 

Wirtschaftsmathematik

Arithmetik und Algebra im Bereich der reellen Zahlen: Rechenoperationen 1., 2. und 3. Stufe bis zur Logarithmenrechnung, Mengenlehre

Zahlenfolgen: Arithmetische und geometrische Zahlenfolgen, Renten- und Ratenrechnung, Grenzwertbetrachtungen, Eulersche Zahl, Anwendungen.

Lineare Gleichungs- und Ungleichungssysteme: grafische und rechnerische Lösung, Gaußscher Algorithmus als Lösungsverfahren, Optimierungsaufgaben zu wirtschaftlichen Fragestellungen.

Kompetenzorientierter Stoffplan Wirtschaftsmathematik:

 

Betriebs- und Wirtschaftsstatistik

Beschreibende Statistik: Grundlagen, statistische Maßzahlen, Korrelation/Regression, Trendberechnungen

Wahrscheinlichkeitsrechnung: Kombinatorik, Grundlagen, Sätze zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten, diskrete und stetige Zufallsgrößen und ihre Verteilungsfunktionen, Binominalverteilung, Poissonverteilung, Gaußsche und standardisierte Normalverteilung, Exponentialverteilung, Arbeiten mit Tabellen.

 

Betriebssysteme

Übersicht: Grundbegriffe der Betriebssysteme, historische Entwicklung, Mechanismen / Konzepte, Syscalls, File System, Prozess System, Speichersystem, I/O System, Sicherheit, Verteilte Systeme.

File Systeme: DOS Filesystem FAT, FAT 32, UNIX FS, NTFS, UNIX Kommandos. Praktische Übungen: DOS, UNIX, NT.

Prozess System: Programm - Prozess, Thread, Text, Data, BSS, Stack etc., Prozesskontrollblock, CPU-Scheduling, Prioritätensteuerung, dynamsiche und statische Prioritäten, Prozesssynchronisation, Interprozess-kommunikation, Signale, Semaphoren, Mutexes, Critical Sections. Praktische Übungen: UNIX, NT.

Speicher System: Ein- zweistufige MMUs, Memory Management, Segmentierung, Swapping, Virtual Memory, Demand Paging, Systemwerkzeuge, Konfiguration.

Sicherheit: Zugangskontrolle, Zugriffskontrolle, Verschlüsselungsverfahren, praktische Übungen - UNIX, chmod, NT, cacls, explorer etc.

Verteilte Systeme: Client/Server-Modell, Netzwerke, verteilte Filesysteme, Druckdienste, Multi-Processing, praktische Übungen: WWW, NFS.

 

Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftliche Grundlagen

Einführung: Produktionsfaktoren, Arten von Unternehmungen, Organisationsformen, Unternehmensbereiche

Unternehmensziele: monetäre und nicht-monetäre Ziele, Gewinn- und Kostendefinitionen, Gewinnschwelle

Rechtsformen von Unternehmen: Motive, rechtliche und sachliche Voraussetzungen für Unternehmensgründungen, Haftung und Leitungsbefugnis, Einzelunternehmung, Personengesellschaften, Stille Gesellschaft, Kapitalgesellschaften, gemischte Rechtsformen, Joint Ventures

Steuern

Lohnsteuer als Sonderfall der Einkommensteuer, die Umsatzsteuer als durchlaufender Posten im Unternehmen, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer

Materialwirtschaft

Einführung: Beschaffungsbegriff, Bedeutung, Ziele und Aufgaben der Materialwirtschaft, Bereitstellungsprinzipien

Kriterien für die Wahl der Bereitstellungsmaßnahmen: ABC-Analyse, Verbrauchsstrukturen

Verbrauchsorientierte Materialbedarfsplanung: Mittelwertmethoden, Exponentielle Glättungen, Korrelationsrechnung, Regressionsanalysen

Programmorientierte Materialbedarfsplanung: Stücklisten, (Teile-) Verwendungsnachweise, Bedarfsarten, analytische Bedarfsauflösungen

Materialbestandsplanung: Lager-, Sicherheits-, Melde- und Höchstbestand, Lieferbereitschaftsgrad und Fehlmengenkosten

Materialbeschaffungsplanung: technische und wirtschaftliche Losgrößen, Bestimmung der optimalen Bestellmenge

Produktionswirtschaft

Einteilung der Produktionsverfahren: Prozessart, Produktionsmenge, Produktionsablauf

Planung des Produktionsprogramms: strategische, taktische und operative Programmplanung, Interessen und Zielsetzungen bei der Planung des Produktionsprogramms, Programmbreite und -tiefe

Lösungsansätze zur Gestaltung von Produktionsprogrammen mit Hilfe der linearen Programmierung

Produktionswirtschaftliche Probleme der Kosten- und Leistungsrechnung: Kalkulation im anlagenintensiven Produktionsunternehmen, Maschinenstundenverrechnungssätze nach VDI-Richtlinie 3258

Steuerung der Produktionsdurchführung: Planung der Auftragsreihenfolge, Maschinenbelegungen, Prioritätsregeln, Berechnung von optimalen Fertigungs-Losgrößen

Umweltmanagementsystem

Ziele und Bedeutung des betrieblichen Umweltmanagements

Standards und Normen zum Umweltmanagement: Verordnung (EWG) Nr.1836/93 (Öko-Audit-Verordnung), DIN ISO 14000 ff, Umweltrecht

Konzept zur Einführung eines Umweltmanagementsystems: Festlegung der Umweltpolitik, Umweltprüfung - Bestandsaufnahme, Bestimmung der Umweltziele, Maßnahmenumsetzung, Maßnahmenüberprüfung - Auditbericht

Marketing

Einführung: Definition, Ziele und Aufgaben des Marketing, Marktgrößen, Marketingorganisation

Formen und Methoden der Marktforschung: Informationsquellen, Erhebungsarten- und -methoden, Marktprognosen, Datenaufbereitung und -auswertung

Produktpolitik: Produktlebenszyklus, Produktinnovation und -variation, Sortimente, Kundendienst- und Garantiepolitik

Preis- und Rabattpolitik: kosten-, nachfrage- und konkurrenzorientierte Preisbildung, Preisdifferenzierung, Rabatte, Lieferantenkredite, Liefer- und Zahlungsbedingungen

Distributionspolitik: direkter und indirekter Absatz, Marketing-Logistik

Kommunikationspolitik: Werbung, Sponsoring, Verkaufsförderung, Corporate Identity

Marketingplanung und -kontrolle

 

Bürokommunikation und Netzwerktechnik

Einführung in die Bürokommunikation: Grundbegriffe, Datenwort, Code, Datenübertragungsgeschwindigkeit, Schrittgeschwindigkeit.

Kommunikationsmodell: Elemente des Kommunikationsmodells, Verwendung von Kabeln und Funk für Kommunikationszwecke.

Mehrfachnutzung von Übertragungsmedien: Prinzipien von Frequenzmultiplex, Zeitmultiplex und Codemultiplex, wirtschaftlich Bedeutung, Pulscodemodulation.

Übertragungsarten: Simplex- und Duplexbetrieb.

Aufbau von Kommunikationsnetzen, Topologien: Stern-, Ring-, Bus-, Baum- und Maschentopologien, strukturierte Verkabelung.

Schichtenmodell: Referenzmodelle von OSI/ISO sowie TCP/IP, Schnittstellen und zugehörige Protokolle.

Telekommunikationsnetze

Grundlagen: Prinzip der Nachrichtenvermittlung, Verkehrstheorie, Dienstmerkmale des analogen Netzes, Datenübertragung in analogen Netzen (Modems).

ISDN: Dienste und Dienstmerkmale des digitalen Netzes, TK-Anlagen, Anschluss von Endgeräten.

Funknetze: Einführung in die GSM-Netze, Dienste und Dienstmerkmale, Datenübertragung, DECT.

Aufbau von Inhouseanlagen, Überblick: bürotechnische Vernetzung, LAN, Netzwerkkarten, Zugriffsverfahren.

Hardware: Ethernet-Systeme, Grundlegende Eigenschaften und Einsatzgebiete von Repeatern, Bridges, Hubs.

Software: Netzwerkbetriebssysteme und Sicherheitskonzepte.

Bildschirmarbeitsplätze: Aufbau, Anforderungen nach DIN 66234, Ergonomie.

 

Computer-Hardware

Computersysteme: RISC-Rechner, IBM-kompatible Computer, Apple-Rechner.

Komponenten eines IBM-kompatiblen Computersystems: Mainboard, Mikroprozessoren, Aufbau und Funktion von Speichern und Modulen, Chipsets, Systemressourcen, Bussysteme, Netzteil und Gehäuseform.

Ein- Ausgabegerät: Tastatur, Maus, Tackball, Grafiktablett, Game-Adapter, Scanner.

Schnittstellen: Serielle Schnittstelle, USB, Parallele Schnittstelle, Soundkarte, Multimedia.

Bildschirmsysteme: Technische Daten eines Monitors, Aufbau einer Grafikkarte, Auflösung, Speicherbedarf und Organisation.

Massenspeichersysteme: Datenaufzeichnung, Disketten und Laufwerke, physikalische und logische Organisation, Dateisysteme. Aufbau, Funktion von Festplatten, Aufzeichnungsformate, Schnittstellen (EIDE, SCSI, ATAPI) und Konfiguration von Festplatten. Aufbau und Funktion eines CD-ROM-Laufwerks, Streamers, ZIP-Laufwerks.

PC-Praktikum: Zusammenbau eines PCs, Installation eines Betriebssystems, Fehlersuche und Diagnose.

 

Datenbanken und Programmierung

Programmierung

Grundlagen: Einführung in den objektorientierten Ansatz und die ereignisgesteuerte Programmierung. Unterschiede zur prozeduralen Programmierung. Visueller Programmentwurf.

Visual Basic: Die integrierte Entwicklungsumgebung von Visual Basic. Objekt- und Code-Ansicht, Projekt- und Eigenschaftsfenster. Direktfenster. Bestandteile eines VB-Projekts. Struktur einer VB-Anwendung. Grundlegende Ein-/Ausgabe und Verarbeitungsbefehle. Datentypen und Objekte. Formulare und Fenster. Steuerelemente für Formulare. Mindestanforderungen an ein lauffähiges Programm. Erzeugen einer EXE-Datei.

Variablendeklaration, Wertzuweisung, Operatoren, Datentypen, Eigenschaften. Ereignisse und Methoden von Objekten, Ereignisprozeduren. Kontrollstrukturen für den Programmablauf. Lineare Abfolge, Auswahlstruktur und Schleifen. Prozeduren und Funktionen in Modulen. Daten- bzw. Parameterübergabe. Call by Reference und Call by Value. Standardmodule und Klassenmodule. Klassen und Instanzen. Kapselung, Vererbung und Polymorphismus.

Datenzugriffsobjekte. MS Access als Datenquelle für Visual Basic. ODBC. Einbinden und Steuern von Office-Programmen mit Visual Basic. OLE-Verknüpfung. Active X Komponenten.

Testen. Fehlersuche und -beseitigung. Fehlerbehandlung zur Laufzeit.

Fallbeispiel: Konzeption und Realisierung einer ereignisgesteuerten Beispielanwendung.

Datenbanken

Grundlagen: Kategorisierung und Typisierung von Daten. Stamm- und Bewegungsdaten. Datenmodelle, Entity-Relationsship- und relationales Modell. Datenfeld und Datensatz. Normalformen, Primärschlüssel, Beziehungen. Datenbeschreibung und Datenmanipulation mit einem relationalen Datenbanksystem, grundlegende Operationen auf strukturierte Daten, SQL. Aufgaben eines DBMS und eines DB-Administrators. Physische Datenorganisation. Sequentielle und indexsequentielle Speicherung. Schnittstellen zwischen Datenbanken und Programmiersprachen. Sicherheitsaspekte.

Praktisches Arbeiten mit einem relationalen Datenbanksystem MS Access: Konzeption und Realisierung einer Beispieldatenbank. Definition von Tabellen, Festlegen von Feldnamen und Felddatentypen/ -größe sowie Feldeigenschaften wie Index, Pflichtfeld, Vorbesetzung, Gültigkeitsprüfung von Eingaben. Festlegen von Beziehungen zwischen den Tabellen.

Daten erfassen, ändern, löschen, suchen und ersetzen, abfragen, sortieren und filtern. Vermeidung von Eingabefehlern. Umgang mit Fehlermeldungen.

Erstellen einer Datenbankanwendung mit ergonomischer Benutzeroberfläche einschl. differenzierter Zugriffsrechte bzw. Bearbeitungsmöglichkeiten. Erzeugen von Menüs, Eingabemasken mit visuellen Steuerelementen, Nachschlagelisten und Berichten.

Listen-, Korrespondenz- und Etikettendruck. Datenaustausch mit MS Word und MS Excel. Arbeiten zur Wartung und Pflege des Datenbestands.

 

Datensicherheit und Datenschutz

Datenschutz: Bundesdatenschutzgesetz. Datenschutzwürdige Informationen, Aufsichtsstellen, Rechte der Betroffenen, Pflichten der datenerhebenden Stelle. Datenschutz bei öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen. Aufgaben und Möglichkeiten der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder. Fallbeispiele und Berichte. Straf- und Bußgeldvorschriften. Informations- und Telekommunikationsdienstgesetz. Telekommunikationsverordnung. Fernabsatz-Richtlinien für den E-Commerce. Digitale Signatur. Rechtliche Regelungen zum Abhören elektronischer Kommunikation (Telekommunikationsüberwachungs-Verordnung - Lauschangriff). Internationale Regelungen. Informationsquellen und Interessenvereinigungen zum Datenschutz.

Datensicherung: IT-Sicherheitsmanagement. Anforderungen an eine IT-Sicherheitskonzept, Schwachstellenanalyse, Ermittlung des Schutzbedarfs, Notfallvorsorge. Kritische Systemressourcen. Backup-Schwachstellen und Sicherheitslücken bei DOS- und Windows-PCs. PC-Sicherheitsrichtlinien. Sicherheitsaspekte bei lokalen Netzen. Sicherheitsmechanismen von Novell Netware und Windows NT. Angriffspunkte und Sicherheitsprobleme im Internet. Sicherheitsmechanismen von Internet Browsern und Scriptsprachen für WWW-Seiten. Anonymität, Identifizierung und Authentifizierung. Kryptographische Algorithmen, Protokolle und Software. Angriffe auf Passworte. Virenschutz, Firewalls. Sicherheitsaspekte bei Chipkarten im Electronic Commerce.

 

DV-Organisation

Grundlagen und Gegenstand der DV-Organisation: Datenverarbeitung, Informatik, Betriebliche Informatik

Grundlegende Begriffe, Darstellung und Verarbeitung von Daten und Informationen: Verschlüsselung und maschineninterne Darstellung von Zeichen, hierarchische Struktur datenbezogener Begriffe, Objekte, Relationen und Attribute, Datenarten, Datenschlüssel.

Verarbeitungsformen von Daten und Informationen: Geräte und Methoden der Eingabe, Speicherung und Ausgabe.

Aufgaben und Bedeutung der Datenorganisation: Bedeutung für betriebliche IV-Anwendungssysteme, Datenorganisation in traditionellen IV-Systemen, konzeptionelle Stellung, Anforderungen und Aufgabenbereiche der Datenorganisation, Dateiorganisation.

Datenmanagement: Datenorientierung in der Unternehmensorganisation, Gründe für die Institutionalisierung und Aufgaben eines Datenmanagements.

Methoden der Systemanalyse sowie Aufgaben und methodische Ansätze für die Entwicklung von Informationsverarbeitungssystemen: Gegenstand der Systementwicklung, Aufgaben und methodische Ansätze, Planung, Software-Engineering und Informations-Engineering, Begründung eines Systementwicklungsprojektes.

DV-orientierte Techniken der Gestaltung von Daten- und Programmabläufen: Rasterdiagramme, Entscheidungsbäume, Entscheidungstabellen, Datenflusspläne, Programmablaufpläne, Struktogramme nach Nassi-Schneiderman, Matrixanalyse, Strukturierter Systementwurf, SADT-Methode, HIPO-Methode, Jackson-Diagramme, Strukturierte Analyse (SA).

Ablauf und Gestaltung eines IV-Systems. Wirtschatlichkeitsanalyse von IV-Systemen.

Anwendungsbereiche der betrieblichen Informatik (Fallstudien): Auftragsabwicklung, Materialwirtschaft, Fertigung, Vertrieb, Rechnungswesen, Personalwesen.

Pflichtenhefte.

 

Investition und Finanzierung

Investition: Investitionsbegriff, Zielsetzung, Gliederungsmerkmale, Gewinn-, Kosten- und Rentabilitätsvergleichs-rechnung, Amortisationsrechnung, Kapitalwertmethode, Vollständiger Finanzplan, Methode der internen Zinsfüße, Dominanz- und klassische Entscheidungsprinzipien, Sensitivitätsanalyse, Kosten-Nutzen- und Nutzwert-Analyse.

Finanzierung: Finanzierungsregeln, Kapitalstrukturregeln, Leverage-Effekt, Rückfluss- und Überschuss-Finanzierung, Finanzierung aus Rückstellungs-Gegenwerten, Beteiligungsfinanzierung emissionsfähiger und nicht-emissionsfähiger Unternehmen, Kreditfinanzierungen.

 

Rechnungswesen und Controlling

Einführung: Grundbegriffe des Rechnungswesens, theoretische Grundlagen der Kostenrechnung

Kostenartenrechnung: Begriff und Gliederung der Kostenarten, Erfassung der wichtigsten Kostenarten.

Kostenstellenrechnung: Aufgaben, Einteilung von Kostenstellen, Betriebsabrechnungsbogen.

Kostenträgerrechnung: Aufgaben und Grundbegriffe, Divisions- und Äquivalenzziffern-Kalkulationen, Zuschlags- und Bezugsgrößen-Kalkulationen, Maschinenstunden-Verrechnungssätze, Kuppelkalkulationen.

Kurzfristige Erfolgsrechnungen: Aufgaben, Gesamtkostenverfahren, Umsatzkostenverfahren auf Voll- und Grenzkostenbasis.

Angewandte Deckungsbeitragsrechnungen: Kalkulation von Zusatzaufträgen, kurzfristige Optimierung von Produktionsverfahren.

Plankostenrechnung: Hintergrund und Aufgaben, starre Plankostenrechnung, flexible Plankostenrechnungen auf Voll- und Grenzkostenbasis, Budgetierung, Fixkostenremanenz.

Jahresabschluss: Bilanz, Ansatz- und Bewertungsvorschriften, Abgrenzung der Passivposten, Gewinn- und Verlustrechnung, GuV-Rechnung nach Gesamt- und Umsatzkostenverfahren, Anhang und Lagebericht.

Controlling: Entstehung und Definition, Cost- und Profit-Center, Anforderungen an einen Controller, Fixkosten-Deckungsrechnung, mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung, Kennzahlen und Kennzahlensysteme, Budgetierung und Zero-Base-Budgeting, Früherkennungssysteme, Szenario-Technik, Portfolio- und Wertanalysen.

Kompetenzorientierter Stoffplan Rechnungswesen und Controlling:

 

Projektarbeit

Die Projektarbeit ist eine selbständige, möglichst fächerübergreifende Arbeit jedes Studierenden mit theoretischen und praktischen Anteilen.

 

Projektmanagement

Grundlagen und Gegenstand des Projektmanagements: Einsatzbereich, Projektarten, Projektmerkmale, Bedeutung in der modernen Unternehmensführung.

Einbindung des Projektmanagements in der Unternehmensorganisation: Formen der Projektorganisation, Einrichtung der Projektorganisation, Methoden und Instrumente der Projektorganisation.

Personelle Aspekte des Projektmanagements: Projektgruppe, Projektmanager, weitere Beteiligte, Konfliktbewältigung.

Ablauforganisation des Projektmanagements: Projektauftrag und Grobplanung, Detailplanung, Ablauf- und Terminplanung.

Darstellungstechniken: Gantt-Diagramme, Netzplantechnik. Pufferarten, Einsatzmittelplanung, Kapazitätsplanung, Kapazitätsengpässe, Kapazitätsoptimierung, Projektkostenplanung,

Projektkontrolle und -steuerung, Termin- und Ablaufkontrolle, Kostenkontrolle, Leistungskontrolle, Verfahren der Projektkontrolle.

Multiprojektmanagement: Arbeiten mit Teilobjekten, parallele Projekte, Ressourcenpool, Projekte miteinander verknüpfen.

Berichtswesen und Dokumentationstechniken des Projektmanagements: Dokumentationsmethoden: Projekthandbuch, Projektberichte, Projektdokumentation, Projektbibliothek, graphische Gestaltung, Formulare, Tabellen. Projektauswertung.

 

SAP

Zuerst erfolgt eine Einführung in das SAP R/3®-System, dabei werden die wichtigsten System-Grundlagen und die Navigation im System behandelt. Daran anschließend erfolgt eine selbständige, aktive Bearbeitung von Fallstudien am Produktivsystem IDES.

Ziel dieser Fallstudien ist es, Geschäftsprozesse, wie sie typischerweise im Unternehmen auftreten, praxisnah im SAP-System abzubilden. In den Fallstudien wird mit den Modulen MM, PP, CO, FI, SD und eventuell HR gearbeitet. Letztlich werden von den Studierenden eigene, komplexe und modulübergreifende Projekte am System entwickelt und durchgeführt. Diese Projekte haben einen direkten Bezug zur betrieblichen Praxis.

Kompetenzorientierter Stoffplan SAP:

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