Stundentafel und Stoffpläne Maschinentechnik
Vollzeit | Teilzeit | |
Unterrichtsstunden pro Woche | 30 | 15 |
Unterrichtsstunden gesamt | ||
Fachübergreifender Lernbereich | Vollzeit | Teilzeit |
Deutsch/Kommunikation | 80 | 80 |
Englisch | 160 | 160 |
Rechtskunde | 40 | 40 |
Betriebswirtschaftslehre | 40 | 40 |
Mathematik | 240 | 240 |
Fachbezogener Lernbereich | Vollzeit | Teilzeit |
Technische Kommunikation | 60 | 60 |
CAD I | 40 | 40 |
Informatik I | 80 | 80 |
Technische Mechanik | 200 | 200 |
Hydromechanik und Schwingungslehre | 80 | 80 |
Thermodynamik | 40 | 40 |
Werkstoffkunde | 60 | 60 |
Fertigungsverfahren | 120 | 120 |
Elektrotechnik | 40 | 40 |
Fertigungsgerechtes Gestalten | 40 | 40 |
Rechnerunterstützte Konstruktion I | 80 | 80 |
Maschinenelemente I | 80 | 80 |
Getriebelehre | 80 | 80 |
Steuerungstechnik | 120 | 120 |
Produktionsplanung und -steuerung I | 40 | 40 |
Mechatronische Systeme | 80 | 80 |
Qualitätswesen | 80 | 80 |
Projektarbeit | 120 | 120 |
Wahlpflichtfächer - Konstruktion | Vollzeit | Teilzeit |
CAD II | 40 | 40 |
Rechnerunterstützte Konstruktion II | 120 | 120 |
Maschinenelemente II | 120 | 120 |
Maschinenkunde | 120 | 120 |
Wahlpflichtfächer - Fertigung | Vollzeit | Teilzeit |
Informatik II | 80 | 80 |
Robotik | 120 | 120 |
Produktionsplanung und -steuerung II | 80 | 80 |
Rechnerunterstützte Produktion | 120 | 120 |
Deutsch/Kommunikation
Der Techniker soll sich neben dem fachlichen Wissen auch soziale Kompetenzen aneignen, die für seine zukünftigen Aufgaben, z. B. Mitarbeiterführung, Motivation von Arbeitsgruppen in zunehmendem Maße entscheidend sind.
Gesprächs- und Vortragstechniken: Besprechung, Verhandlung, Diskussion, Referattechnik, Moderatorenmethode, rhetorische Fertigkeiten. Motivation im Betrieb.
Führung und Führungsaufgaben: Arbeitsplatzbeschreibung, Bewerbungsschreiben, Arbeitszeugnis, Vorstellungsgespräch, Auswahlverfahren "assessment center".
Schriftliche Kommunikation: Bericht, Beschreibung, Protokoll. Hinweise und Übungen zur Rechtschreibreform.
Kompetenzorientierter Stoffplan BK:
Englisch
Der Unterricht im Fach Technisches Englisch ist ebenfalls an der späteren Berufspraxis des Technikers orientiert.
Es gilt insbesondere eine Lesefreudigkeit zu entwickeln, so dass der Techniker sich mit den Neuerungen, die in englischer Sprache dargestellt werden, auseinandersetzen kann. Auch Sprechfertigkeiten werden geübt, die ihn befähigen sollen, einfache Kundengespräche zu führen.
Training von Hör- und Leseverständnis, von Sprechen und Schreiben in den Themenbereichen „employment (incl. job training, working conditions) telephoning, business letters“.
Kompetenzorientierter Stoffplan Technisches Englisch:
Kompetenzorientierter Stoffplan TMM3:
Rechtskunde
Grundbegriffe des BGB, Abschluss und Auslegung von Rechtsgeschäften am Beispiel des Kauf- und des Werkvertrages, Recht der Schuldverhältnisse und Recht der Leistungsstörungen, Haftungsrecht, Grundelemente des Sachenrechts, Durchsetzung rechtlicher Ansprüche.
Grundlagen des Arbeitsrechts, Arbeitsverhältnis und Arbeitsvertrag, Pflichten und Rechte aus dem Arbeitsvertrag, Kündigungsrecht, Mitbestimmung und Betriebsverfassungsgesetz, Tarifrecht, Arbeitsgerichtsbarkeit.
Betriebswirtschaftslehre
Volkswirtschaftliche Grundbegriffe, Wachstum und Konjunktur, Inflation und Europäische Zentralbank, Außenhandel und Währung, Arbeitsmarktpolitik.
Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Unternehmensgründung und Rechtsformen von Unternehmen, Investition, Abschreibung und Investitionsrechnung, Innen- und Außenfinanzierung, Kreditwesen, Materialwirtschaft, Produktionswirtschaft, Absatzwirtschaft, Aufbauorganisation, Kostenrechnung.
Kompetenzorientierter Stoffplan BWL:
Mathematik
Arithmetik: Rechenoperationen 1., 2. und 3. Stufe vom Addieren bis Logarithmieren. Arithmetische und geometrische Folgen und Reihen;
Algebra: Lösen von linearen Gleichungen und Gleichungssystemen, Quadratische und transzendente Gleichungen mit einer Variablen; Lineare, quadratische und spezielle Funktionen;
Trigonometrie: Winkelfunktionen, Sinus- und Cosinussatz;
Planimetrie: Dreieck, Kreis, Viereck;
Stereometrie: Volumen- und Oberflächenberechnungen.
Kompetenzorientierte Stoffpläne Mathematik:
Technische Kommunikation
Projektionsarten, Schnitte und Abwicklungen von Grundkörpern, zeichentechnische Grundlagen, Darstellungen in Zeichnungen, Schnittdarstellungen, Maßeintragungen, Oberflächenkennzeichnungen, Toleranzen und Passungen, Form- und Lagetoleranzen, Gussteilzeichnungen, Schweißteilzeichnungen, Federdarstellungen, Aufbau von Entwurfszeichnungen, Zeichnungssystematik.
CAD
Einführung in rechnerunterstützte Konstruktionstechniken. Aufbau und Arbeitsweise von dreidimensionalen CAD-Systemen. Erzeugung von 3D-Modellen und Aufbau von Baugruppenkonstruktionen. Einführung in parametrische Konstruktionen. Toleranzbildung in 3D-Systemen. Ableitung von Fertigungszeichnungen aus 3D-Systemen. Einführung in zweidimensionales CAD-System. Bemaßung und Tolerierung.
Informatik
Definition von Grundbegriffen; Internet: Zugangsvoraussetzungen, Browserbedienung, Suchstrategien, Email; Betriebssystem Windows; Schadsoftware, Urheberrecht, Nutzen und Gefahren im Internet, eigene Haftung; Textverarbeitung mit Word; Präsentation mit PowerPoint. Tabellenkalkulation mit Excel: Leistungsmerkmale, Grundlegende Zellbearbeitung, Hilfesystem, Formeln und Funktionen, Diagramme; Programmieren in einer höheren Programmiersprache: Programmablaufplan und Struktogramm, Datentypen, Ein- und Ausgabe, Programmstrukturen.
Technische Mechanik
Kräfte, Momente und deren Vektoreigenschaften; Gleichgewichtsbedingungen, Auflagerkräfte, Fachwerke; Schwerpunkt, Kinematik der Translation und Rotation; Haft-, Gleit-, Roll- und Seilreibung; Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad; potentielle und kinetische Energie, Energiesatz; Kinetik der Rotation, d´Alembert´sches Prinzip; Festigkeitslehre, Schnittgrößen, Beanspruchung auf Zug, Druck einschließlich Knicken, Biegung, Scheren, Torsion und Querschub, Spannungen- und Verformungen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Technische Mechanik:
Hydromechanik und Schwingungslehre
Hydromechanik
Hydrostatischer Druck, Druckmittelpunkt, Auftrieb, Schwimmstabilität. Reibungsfreie Strömungen: Kontinuitätsgleichung, Bernoullische Gleichung, Ausflussgeschwindigkeit, Kraftwirkung auf Rohrleitungen und Bauteile. Reibungsbehaftete Strömungen: laminare Strömung, turbulente Strömung, Strömungsverluste in Rohrleitungssystemen.
Schwingungslehre
Freie ungedämpfte Schwingung: Feder-Masse-Schwinger, Fadenpendel, physisches Pendel, Drehschwinger. Gedämpfte Schwingungen, Fremderregte Schwingungen.
Thermodynamik
Temperatur- und Temperaturmessung, Längen- und Volumenausdehnung, Wärme als Energieform, spezifische Wärmekapazität, Schmelzwärme, Verdampfungswärme, Mischungstemperaturen, Wärmedurchgang, Strahlungswärme.
Thermodynamik: Allgemeines Gasgesetz, vereinigtes Gasgesetz, Gaskonstante, erster Hauptsatz der Thermodynamik, technische Arbeit, Raumänderungsarbeit, zu- und abgeführte Wärmemengen, Anwendung auf isobare, isochore, isotherme, isentrope und polytrope Zustandsänderungen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Thermodynamik:
Werkstoffkunde
Aufbau der reinen Metalle; Kristallisation; Verformung; Verfestigung; Rekristallisation; Warmverformung; Legierungsbildung; Zustandsdiagramme, Fe-Fe3C-Diagramm; Zugversuch, Härteprüfung u. a. Werkstoffprüfverfahren; Legierte und unlegierte Stähle, Eisengusswerkstoffe; Glühbehandlung von Stahl; Härten und Vergüten; ZTU-Diagramme (isotherme Stahlbehandlung); Härtbarkeitsprüfung; Oberflächenhärtung; Aluminium- und Kupferlegierungen; Kunststoffe; Werkstoffbezeichnungen; Korrosion, Korrosionsschutz.
Fertigungsverfahren
Einführung in die spanlosen und spangebenden Fertigungsverfahren.
Gießverfahren für Metalle und Kunststoffe, Sinterverfahren, Gesenkumformen, Biegen, Ziehen, Walzen, Strangpressen. Zerteilen mit Schneidwerkzeugen, thermische Trennverfahren, Zerspanen. Fügen durch Schweißverfahren, Löten, Metallkleben.
Wirtschaftlicher Einsatz der Fertigungsverfahren, Werkstückgestaltungsregeln, Laborübungen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Fertigungsverfahren:
Elektrotechnik
Grundbegriffe der Elektrotechnik, Grundschaltungen, Einführung in die elektrische Messtechnik, Schutz vor den Gefahren des elektrischen Stromes; Felder in der Elektrotechnik; Wechselstromtechnik: Grundbegriffe, Messen mit dem Oszilloskop; Dreiphasenwechselstrom; Komponenten elektrischer Anlagen, Schaltungstechnik u. a. mit elektropneumatischen Steuerungen; Elektrische Maschinen: Transformator, Zusammenspiel von Antriebs- und Arbeitsmaschine, Aufbau und Betriebsverhalten von Gleichstrom- und Asynchronmaschine; Prinzip der Stromrichter.
Fertigungsgerechtes Gestalten
Gestaltungsgrundsätze, Festlegung von Maß-, Form- und Lagetoleranzen, Methodisches Konstruieren, Gestaltungsregeln für Guss-, Schmiede-, Schweiß-, Blechteile und spanend gefertigten Teilen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Fertigungsgerechtes Gestalten:
Rechnerunterstützte Konstruktion
Entwurf von Guss-, Schmiede-, Schweiß- und Blech-Einzelteilen gemäß den Gestaltungsrichtlinien. Konstruktion von Baugruppen und Maschinen unter Beachtung konstruktionssystematischer Vorgehensweisen, fertigungs-, beanspruchungs- und kostengerechter Grundsätze.
Maschinenelemente
Einführung, Grundbegriffe. Gestaltfestigkeitsberechnungen. Achsen, Wellen und Lager: Funktion, Belastungen, Werkstoffe, Schmierung. Wellen und Lagerberechnungen (Verformung, Tragfähigkeit, Lebensdauer u. a.). Federn: Einsatzmöglichkeiten, Kennlinien, Berechnungen. Lösbare Verbindungen: Befestigungs- und Bewegungsschrauben, Stift- und Bolzenverbindungen, Welle-Nabe-Verbindungen. Ausführungen, Normung und Festigkeitsberechnungen. Unlösbare Verbindungen: Schweißen, Löten, Kleben, Nieten. Pressverbindungen: Quer- und Längspressverbände. Berechnungen. Hülltriebe und Zahnräder: Ausführungen, Einsatzgebiete, Wirkungsgrade. Berechnungen der Zahnfuß- und Flankentragfähigkeit.
Kompetenzorientierter Stoffplan Maschinenelemente:
Getriebelehre
Begriffsbestimmungen und Grundlagen der Verzahnungstechnik (Gesetzmäßigkeiten der Evolventenverzahnung, geometrische Grenzen). Lösungsvarianten zur Umrüstung vorhandener Getriebe, Profilverschiebung, Profilüberdeckung, Kopfkürzung. Stirnrad- und Kegelradgetriebe und Schneckengetriebe. Einsatzbereiche, Eigenschaften, Wirkungsgrade und Berechnungen. Ermittlung der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverhältnisse in Koppel- und Kurvengetriebe.
Kompetenzorientierter Stoffplan Getriebelehre:
Maschinenkunde (Kraft- und Arbeitsmaschinen)
Thermodynamische Grundlagen: Kreisprozesse, Darstellung im p-V-Diagramm, zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, Entropie, Darstellung im T-s-Diagramm.
Berechnung von Hauptabmessungen, Leistungen, Wirkungsgraden und Verlusten sowie Bestimmung des Betriebsverhaltens der folgenden Maschinen: Ein- und mehrstufige Kolbenverdichter, Kolbenpumpen einschl. Bestimmung der Saughöhen; Verbrennungsmotoren: Ottomotor und Dieselmotor als Zwei- und Viertaktmaschinen, Wankelmotor, Stirlingmotor, Dampfkraftanlagen: Dampferzeuger, Gleichdruck- und Reaktionsturbinen, Kondensator, Wärme- Kraftkopplung, Kreiselpumpen, Gasturbinen, Wasserturbinen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Maschinenkunde:
Steuerungstechnik
Begriffsbestimmungen und Grundlagen, Pneumatikbausteine, pneumatische Schaltungen, Logiksymbole, Logikpläne, pneumatische Taktstufensteuerungen, Berechnung pneumatischer Steuerungen, Elektropneumatik, hydraulische Steuerungen, speicherprogrammierbare Steuerungen.
Produktionsplanung und -steuerung
Übersicht über die Betriebsorganisation, Daten-, Zeit- und Ressourcenmanagement, Stücklistenverwaltung, Arbeitsplanerstellung, Material-, Zeit- und Kapazitätsplanung, Kalkulation, Einführung in die Kostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung (Direct Costing, Deckungsbeitragsrechnung, Grenzplankostenrechnung).
Mechatronische Systeme
Anhand unterschiedlicher Systeme der Mechatronik wird der Zusammenhang zwischen Mechanik, Informatik und Elektronik aufgezeigt: Mechatronische Systeme nehmen durch Sensoren Messsignale auf, verarbeiten diese und geben sie an Aktoren weiter, die die Informationen in Kräfte und Bewegungen umsetzen.
Kompetenzorientierter Stoffplan Mechatronische Systeme:
Rechnerunterstützte Produktion
Gegenstand ist die Umsetzung der Konstruktionsentwürfe in reale Bauteile. Ausgehend von einer ausführlichen Unterweisung auf dem Gebiet der Werkstattprogrammierung werden selbstständig CNC-Programme erstellt und getestet. Im weiteren Verlauf werden die geometrischen Informationen aus den CAD-Dateien unter besonderer Berücksichtigung der Schnittstellenproblematik mit technologischen Daten rechnerunterstützt verknüpft (CAD/CAM). Hierzu stehen verschiedene in der Industrie eingesetzte Systeme zur Verfügung.
Qualitätswesen
Entwicklung des Qualitätsbegriffes, DIN EN ISO 9000:2000, Total Quality Management (TQM), Auditierung und Zertifizierung, Produktsicherheit und Produkthaftung, Methoden und Werkzeuge der Qualitätserfassung und –sicherung, statische Verfahren zur Datenerfassung und –auswertung, Maschinen- und Prozessfähigkeitsuntersuchung, Qualitäts-Regelkartentechnik, Aufbau von QM-Systemen.
Projektarbeit
Fachübergreifende Gruppenarbeit mit konstruktiven, experimentellen oder analytischen Aufgabenschwerpunkten.
Ziel ist es, bei der Durchführung der Projektarbeit die Fähigkeit zu erwerben, ein fachliches Problem selbständig zu erkennen, praxisgerechte Lösungen zu entwickeln, diese zu dokumentieren und zu präsentieren.