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CERTQUA - Zugelassene Maßnahme nach AZAV

Fachrichtung Verfahrenstechnik

Berufsbild

Die Verbesserung des innerbetrieblichen Umweltschutzes ist eine wichtige Aufgabe für Gewerbe, Dienstleistungsbereich und Industrie. Sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht ergeben sich dadurch deutliche Wettbewerbsvorteile. Die Forderung nach der Produktverantwortung macht intelligente Lösungen des integrierten Umweltschutzes erforderlich.

Der Verfahrenstechniker hat damit ein breites Betätigungsfeld. Auf Basis von Stoffstromanalysen kann er Lösungen zur Schaffung geschlossener Stoffkreisläufe erarbeiten. Die Überwachung von Aufarbeitungs- und Recyclingverfahren sowie deren konstruktive Entwicklung können weitere Aufgabengebiete sein.

Inhalte des Fachstudiums Verfahrenstechnik

Das Studium gliedert sich in zwei Lernbereiche:

Fachübergreifender Lernbereich

  • Betriebliche Kommunikation
  • Technisches Englisch
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Mathematik
  • Chemie
  • Rechtskunde/Umweltrecht
  • Technische Kommunikation
  • Thermodynamik
  • Messtechnik/Steuer- und Regelungstechnik
  • Elektrotechnik
  • Bioverfahrenstechnik
  • Werkstoffkunde

Fachbezogener Lernbereich

  • Verfahrenstechnik
  • Apparate- und Anlagentechnik
  • Umwelttechnik (Ökologie, Luftreinhaltung, Kreislaufwirtschaft)
  • Wasserwirtschaft
  • Verfahrenstechnisches Labor

Zum Ende des Studiums wird eine fachübergreifende praxisbezogene Projektarbeit vorzugsweise in einem Unternehmen durchgeführt.

Den Studierenden stehen während der Ausbildung ca. 400 vernetzte PCs mit umfangreicher Standard- bzw. fachspezifischer Software zur Verfügung. Die Schule verfügt über einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang.

Berufsperspektive

Umweltschutzverfahrenstechniker werden in der unteren und mittleren Führungsebenen von Unternehmen aus unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt. Vorrangig sind es Betriebe der Grundstoffindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie der Ver- und Entsorgungswirtschaft. Sie können als Sachbearbeiter in der Planung und Entwicklung von Anlagenteilen, Apparaten, Behältern und Rohrleitungssystemen eingesetzt werden. Ferner ist auch eine Tätigkeit in Fachbehörden möglich.

Partner

Das für die Weiterbildung verantwortliche Dozenten-Team besteht zum größten Teil aus Ingenieuren mit langjähriger Tätigkeit im Planungs- und Ausführungsbereich. Eine konsequente Fortbildung sowie zahlreiche Firmenkontakte sorgen dafür, dass der Praxisbezug die erforderliche Aktualität behält. Die Schule ist Cisco Networking Academy und Microsoft IT-Academy; es wird auf Zertifikate wie CCNA und MCSA vorbereitet.

Voraussetzungen

Um das Studium aufnehmen zu können, müssen Sie einen Abschluss einer allgemeinbildenden Schule besitzen, eine abgeschlossene Berufsausbildung, die der gewählten Fachrichtung zugeordnet werden kann, sowie mindestens eine einjährige einschlägige Berufspraxis nach dem Abschluss der Berufsausbildung vorweisen.

Studiendauer

Die Dauer des Studiums richtet sich nach der gewählten Unterrichtsform. Es wird nach Tagesform (Vollzeitform) und Abendform (Teilzeitform) unterschieden.

In der Tages- bzw. Vollzeitform: 4 Semester mit 34 Unterrichtsstunden pro Woche

In der Abend- bzw. Teilzeitform: 8 Semester mit 15 Unterrichtsstunden pro Woche

Abschluss und Perspektive

Nach erfolgreich durchgeführter Projektarbeit findet eine Abschlussprüfung in schriftlicher Form in vier Fächern statt.

Die Absolventen erhalten nach erfolgreicher Prüfung das Zeugnis zum/zur

„Staatlich geprüften Verfahrenstechniker/-in“

mit den möglichen  Schwerpunkten: Verfahrenstechnik, Umwelttechnik oder Wasserwirtschaft.

Die Weiterbildung bietet einen Berufseinstieg in ingenieursnahe Tätigkeiten. Der Abschluss ermöglicht den Zugang zum Studium an einer Fachhochschule.

Kosten

Es werden keine Studien- und Prüfungsgebühren erhoben.

Wenn die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind, kann BAföG beantragt werden.

Aufnahme und Anmeldung

Die Aufnahme ist jeden Donnerstag von 16-18 Uhr möglich.

Bitte bringen Sie zu Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen mit:

  • den ausgefüllten Zulassungsantrag
  • einen tabellarischen Lebenslauf mit aktuellem Foto, Datum und Unterschrift
  • eine aktuelle Meldebescheinigung oder beglaubigte Kopie des Personalausweises
  • eine beglaubigte Kopie des Zeugnisses über den allgemeinbildenden Schulabschluss
  • eine beglaubigte Kopie des Facharbeiterzeugnisses bzw. Gesellenbriefes
  • Originale oder beglaubigte Kopien der Tätigkeitsnachweise über die einschlägige Berufspraxis. Bescheinigungen der Arbeitgeber, aus denen der Tätigkeitsbereich und die Dauer der Beschäftigung hervorgehen. Ein Zwischenzeugnis ist nicht erforderlich. Für die Vollzeit- bzw. Teilzeitform ist mindestens 1 Jahr Berufspraxis nachzuweisen.

Sofern Sie bereits eine Fachschule, Fachhochschule oder Universität besucht haben, sind entsprechende Unterlagen einzureichen, aus denen die Teilnahmedauer, der Abschluss oder die erreichten Leistungen hervorgehen.

Die mitgebrachten Fotokopien können bei Vorlage der entsprechenden Originale während der Abgabe der Bewerbungsunterlagen kostenlos anerkannt werden.

Unterrichtszeiten

Das Studium der Vollzeit und der Teilzeit findet in Einheiten zu je 90 Minuten statt.

Die genauen Anfangszeiten ersehen Sie bitte unter Schulleben → Unterrichtszeiten.

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